St. Cäcilia
Eine Seite der Pfarrgemeinde NiederzierErstkommunion am 03. April 2016
von Biergans in Erstkommunion
Am Weißen Sonntag, 03. April 2016 haben 27 Kinder in unserer Pfarrkirche St. Cäcilia Niederzier, nach einigen Monaten der Vorbereitung und einer Woche voller Proben, ihre Erstkommunion gefeiert. In diesem Jahr stand die Erstkommunion unter dem Motto „Wer teilt, gewinnt“.
Die Kommunionkinder wurden von Pfarrer Andreas Galbierz, unserer Gemeindereferentin Modesta Gerhards und den Messdienern am Bürgerhaus abgeholt. In Begleitung der Eltern und dem Trompetercorps „Zierte Jonge“ zogen die Kinder in einer Prozession vom Bürgerhaus über die geschmückten Straßen bis zur Pfarrkirche. Der feierliche Gottesdienst wurde durch den Chor HamONie musikalisch gestaltet.
Zum Taufversprechen der Erstkommunionkinder sangen alle das Lied: „Fest soll mein Taufbund immer stehn“ und unsere Gemeindereferentin Modesta Gerhards erzählte statt der Lesung die Geschichte von Winni, Ute, Larissa und Benno:
„Winni hatte eine Schokolade. „Wer teilt, gewinnt, was heißt denn das?“ fragte er. Winni war mit Ute, Larissa und Benno im Freibad. Sie waren gerade im Wasser gewesen und ließen sich nun in der Sonne trocknen. „Ganz einfach“ sagte Ute. „Nehmen wir, nur als Beispiel, deine Schokolade. Wenn wir sie brechen, haben wir statt einer Schokolade zwei Schokoladen.“ Ute brach die Schokolade entzwei und legte sie auf ihr Handtuch. Winni lachte.
„Wer teilt, gewinnt“, sagte er. „Du hast recht. Aus Eins mach Zwei.“ Larissa wickelte sich eine Decke um. Sie fror ein wenig. Plötzlich hatte sie eine Idee. „Das kann man steigern“, sagte sie. „Wenn du eines der beiden Schokoladenstücke noch einmal brichst, dann bekommst du anstatt zwei Schokoladenstücke drei Schokoladenstücke.“ Winni schaute ungläubig zu, wie Larissa aus den beiden Schokoladenstückchen auf diese Weise drei machte. „Unglaublich“, sagte er. „Alles kann so einfach sein.“ Benno schob das Handtuch zu sich, auf dem die Schokoladenstückchen lagen. „Es kommt sogar noch besser“, sagte er. „Man kann sogar aus drei Schokostücken vier machen.“ Noch bevor Winni „Papp“ sagen konnte, hatte Benno die Schokoladen gebrochen und geteilt. Nun lagen vier leckere Appetithappen vor den Kindern. „Unglaublich“, flüsterte Winni. „Aus Eins macht Vier. Das werden ja immer mehr.“ Er nahm die vier Schokostückchen an sich. Plötzlich hatte er eine Idee. Er schaute auf Ute, Larissa und Benno. „Wisst ihr was“, sagte er. „Habt ihr auch Hunger auf Schokolade?“ Da musste er nicht zweimal fragen.
Alle nahmen sich ein Stückchen und haste nicht gesehn, hatten sie es aufgegessen. Sie lachten. „Freude kann man auch teilen“, dachte Winni. „Wer teilt, gewinnt.“
Unser Pastor Andreas Galbierz erinnerte die Erstkommunionkinder in seiner Ansprache an das vorgetragene Johannes-Evangelium mit den fünf Broten und zwei Fischen.
Wer teilt gewinnt!?
Ein Widerspruch in sich! Teilen und gleichzeitig gewinnen …? Das kann ja gar nicht sein! Wenn etwas geteilt wird, dann wird etwas abgegeben, dann wird es auf jeden Fall weniger …! Wenn aber jemand etwas gewinnt, dann heißt das, dass etwas dazu kommt. Dann wird es auf jeden Fall mehr. Also: Wer teilt, gewinnt!? Druckfehler oder Denkfehler? Oder da hat sich jemand etwas ganz Geniales ausgedacht. Aber wer kommt auf so eine Idee? Da gab es vor über 2000 Jahren Menschen, die haben genau das erlebt: Wer teilt gewinnt!!
Und schließlich kam der feierliche Augenblick, die Kinder empfingen zum ersten Mal in Form einer Hostie das heilige Brot und wurden damit in die Mahlgemeinschaft mit Jesus aufgenommen.
Unsere Erstkommunionkinder Sophie, Mia, Tim, Alicja, Luis, Tobias, Nadine, Marie, Christina, Louisa, Lukas, Amelie, Kilian, René, Nele, Yannic, Leon, Melina, Christian, Louiza, Moritz, Eric, Lucas, Cedric, Lina, Jenny und Tim. Mit dabei unsere Messdiener, Gemeindereferentin Modesta Gerhards und Pastor Andreas Galbierz.
→ Hier finden Sie den Bericht über die Vorstellung der Kommunionkinder im Rahmen des Familiengottesdienstes.