Have yourself a merry little Christmas

Have yourself a merry little Christmas

Gepostet von am Jan 2, 2019 in Allgemein | Keine Kommentare

 

 

 

„Have yourself a merry little Christmas“

Mit diesem Weihnachtswunsch (gesungen von Lea Krings) startete ein wirklich bemerkenswertes Weihnachtskonzert des Männergesangsvereins 1863 Altdorf e. V. und dem jungen Chor David´s voices in unserer, bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche St. Cäcilia.

Ein bunter Strauß aus traditionellem, fröhlichem und modernem Liedgut faszinierte die vielen Konzertfreunde während des mehr als zweistündigen Konzertes. Und so mancher Besucher erinnerte sich bestimmt noch an das wunderbare Konzert aus Anlass unseres 850-jährigen Kirchenjubiläums im Jahre 2015. Damals war Chorleiter Frank Grobusch mit dem Chor „More than Gospel“ zu Gast – auch und gerade wegen unserer einzigartigen Klais-Orgel. Sie sollte während des Weihnachtskonzertes immer wieder im Mittelpunkt des Liederreigens stehen.

 

 

 

Der Männergesangverein 1863 Altdorf e.V., ein traditioneller Männerchor, wird von Frank Grobusch seit 10 Jahren geleitet. Der langjährige Chorleiter Willi Franken, der ja auch als Bariton-Solist mit dem „Largo von Händel“ und dem Solostück „May way“ während des Chorkonzertes zu hören war, hat dem Chor im Laufe seiner 38jährigen Chorleitung ein für einen Laienchor außergewöhnliches Klangvolumen vermittelt, was dazu geführt hat, dass sich dem Chor nach wie vor neue, interessierte Sänger anschließen und der Verein somit ständig wächst. Im Gegensatz zu der allgemein anzutreffenden Problematik des altersbedingten „Chorsterbens“ in der Region ein bemerkenswerter Punkt. Leider ist das Durchschnittsalter mittlerweile bei deutlich über 70 Jahren…

 

 

Der junge Chor „David´s voices“ besteht seit 2012 und ist eine Gruppierung innerhalb des großen Chores „More than Gospel“: Anlässlich der Taufe von Frank Grobuschs Sohnes David 2012 erschien es den Eltern unverhältnismäßig, den großen Chor mit über 70 SängerInnen auftreten zu lassen. Daher hat er damals eine kleinere Besetzung von 15 Leuten ausgewählt und gebeten, während der Taufzeremonie zu singen. Das hat den Beteiligten so gut gefallen, dass man darum bat, doch häufiger in kleiner Besetzung zu singen. Das war die „Geburtsstunde“. Der Name „David´s voices“ („Davids Stimmen“) geht übrigens nicht nur auf den Namen seines Sohnes zurück, sondern auch auf den biblischen König David, der ja als einerseits als Stammvater Christi und andererseits als Dichter der Psalmen in gewisser Weise der Begründer des Gotteslobes und somit der gesamten Kirchenmusik ist. Das Repertoire von „David´s voices“ umfasst alle wesentlichen Stile von der Klassik bis hin zur Popmusik. Zahlreiche Gesangssolisten und mittlerweile auch Instrumentalisten innerhalb des Chores runden die Programmgestaltung entsprechend ab.

Zum Konzertfinale erklang das wunderbare Jerusalem von William Blake, das gemeinschaftlich gesungene „O du fröhliche“ und die kölschen Zugaben „Et jitt kein Iesblömcher mih“ von Josef Meinertzhagen und „Schlof jetz en“. Danke an Frank Grobusch und seine beiden Chöre für dieses großartige Weihnachtskonzert.

(Bild: Doris und Michael Will – in pfarrbriefservice.de)

 

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