St. Cäcilia
Eine Seite der Pfarrgemeinde NiederzierUnsere neuen Messdiener Jan und Moritz
Im Verlauf unserer heutigen Hl. Messe zum 1. Advent wurden mit Jan und Moritz neue Messdiener an St. Cäcilia feierlich eingeführt. Sie erhielten von unserem Pastor Andreas Galbierz ihre gesegneten Plaketten als äußeres Zeichen für ihre Aufnahme und ihren zukünftigen Dienst. Jan und Moritz werden zukünftig gemeinsam mit Niklas und Julian B. die Messdienergruppe 1 bilden. Wir freuen uns sehr, dass unsere Messdienerschar auch in diesem Jahr wieder gewachsen ist.
Ganz besonders freuen wir uns über die vielen, vielen Teilnehmer an unserer Hl. Messe. Natürlich waren auch wieder unsere Erstkommunionkinder des kommenden Jahres aus allen 5 Pfarrgemeinden mit ihren Eltern und Katechetinnen mit dabei. Alle freuten sich mit unseren Messdienern.
Das Wort “Messdiener” oder “Ministrant” stammt vom Lateinischen ministrare ab, was dienen bedeutet. Der Messdiener ist also ein Diener beziehungsweise eine Dienerin – und zwar im Gottesdienst. Doch nicht nur dort. Überall im Leben kann ein Messdiener Diener sein. Denn Dienen heißt: Sich nicht größer machen als andere. Bereit sein auch Arbeit zu verrichten, die von anderen nicht unbedingt geachtet wird. Auch unsere neuen Messdiener werden – stellvertretend für die versammelte Gemeinde – in den Gottesdiensten wieder bestimmte Aufgaben übernehmen. Wir freuen uns auch in diesem Jahr über unsere neuen Messdiener und wünschen allen, dass sie weiterhin eine starke Gemeinschaft an St. Cäcilia bleiben.
In der Hl. Messe erzählte unsere Messdienerin Elisa, statt der Lesung, die wunderschöne Geschichte von Emma. Hier kann man sie noch einmal nachlesen:
„Emma sitzt oft auf ihrem Sofa und denkt nach. Doch auf einmal geschieht etwas Seltsames. Sie hört plötzlich in ihrem Herzen eine Stimme, die sagt: „Emma, ich bin es, Jesus. Morgen werde ich dich besuchen.“ Emma freut sich sehr. Endlich wird sie genau wissen, wie Jesus aussieht. Sie ist sehr neugierig und räumt schnell auf und backt einen Kuchen.
Am anderen Morgen wacht Emma sehr früh auf. Sie ist ja so aufgeregt. Und so setzt sie sich auch ins Wohnzimmer und wartet. Es ist still. Sie sitzt nur und wartet, um auch ja nichts zu verpassen. Dann klopft es plötzlich. Aber es ist nicht Jesus. Es ist die Nachbarin, die sehr traurig schaut. „Komm doch herein“, sagt Emma. „Wir trinken erstmal einen Tee. Kuchen habe ich auch noch und dann kannst du erzählen.“ Als die Nachbarin schließlich geht, ist sie schon ein wenig fröhlicher. Nun ist der Kuchen nur noch zur Hälfte da. Und es ist schon spät. Ob Jesus noch kommt? Emma wartet.
Etwas später klopft es wieder. Ein Obdachloser steht vor der Tür – vor denen hat Emma eigentlich immer Angst. Er bittet um etwas zu essen. Da packt Emma ihm den Kuchen ein und gibt ihm Tee und ein paar Münzen. Nun ist der ganze Kuchen weg. – Jesus kommt sowieso nicht mehr, denkt Emma enttäuscht. Es ist spät. Sie geht schlafen. Im Traum hört Emma eine Stimme: „Emma warum bist du so traurig?“ – Jesus! „Ich habe auf dich gewartet“, sagt Emma. „Du bist nicht gekommen!“ „Doch, ich war da!“, sagt Jesus.
Unser Pastor Andreas Galbierz befragte die Erstkommunionkinder über den Sinn der Adventszeit. Seine Fragen waren manchmal nicht so einfach, aber die Erstkommunionkinder hatten sich schon mit der Adventszeit vorher beschäftigt. Advent, eigentlich Adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Die Christen gedenken der Geburt Jesu und feiern sie als Menschwerdung Gottes. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt nach katholischer wie evangelischer Tradition auch das neue Kirchenjahr.
Und schließlich wurde natürlich auch der im Altarchor befindliche Adventskranz gesegnet und die erste Kerze zum 1. Advent entzündet. Und dann sangen alle die erste Strophe des Adventsliedes:
Wir sagen euch an, den lieben Advent.
Sehet die erste Kerze brennt.
Wir sagen euch an, eine heilige Zeit.
Machet dem Herrn die Wege bereit.
Freut euch, ihr Christen,
freuet euch sehr,
schon ist nahe der Herr.
Ein besonderer Dank gilt unserem Chor „Spirits of HamONie“, der dem Einführungsgottesdienst eine feierliche Note verlieh. Danke auch an alle, die für die organisatorischen Vorbereitungen gesorgt haben. Danken möchten wir den vielen Pfarrmitgliedern, die durch ihren zahlreichen Besuch diesem Ereignis Anerkennung und Freude entgegenbrachten. In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern unseres kleinen Artikels einen schönen 1. Advent.
→ Hier geht es zu unserer Messdienerseite.
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